Fischer Mulchgeräte im Einsatz in Solarparks

Ein Interview mit Stefan Schropp, Inhaber von „Solarreinigung im Allgäu“

Solarparks sind ein wichtiger Bestandteil auf dem Weg zur Klimaneutralität, um das zentrale Ziel des Pariser Klimaabkommens zu erreichen, nämlich den menschengemachten globalen Temperaturanstieg durch den Treibhauseffekt auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Um den Stromertrag der Photovoltaik-Anlagen zu maximieren und gleichzeitig die Lebensdauer zu verlängern sowie die Rendite gleichbleibend hochzuhalten, ist eine professionelle PV-Reinigung entscheidend. Wir befragten dazu einen unserer Kunden, die TÜV-zertifizierte Fachfirma „Solarreinigung im Allgäu“, was dazu wichtig ist, warum und wieso zwei Mulchgeräte der Firma Fischer Factory extrem hilfreich dabei sind. Der Inhaber und Gründer Stefan Schropp, selbst ausgebildeter Landwirt und seit über 12 Jahren im Bereich der Grünflächenpflege in Solarparks tätig, stand uns Rede und Antwort.

Josef Oechsle: Lieber Stefan Schropp, ihr bietet die professionelle Reinigung von Solarparks und -anlagen schon viele Jahre als Dienstleistung an. Was gehört eigentlich alles dazu?

Stefan Schropp, „Solarreinigung im Allgäu“: Generell unterscheiden wir zwei Verfahren: einmal die Dachreinigung der Photovoltaik-Anlagen und die Solarpark-Reinigung. Bei der Parkreinigung kommt neben der Reinigung der PV-Panels selbst noch die Grünpflege hinzu.

Die PV-Anlagen sind, gerade wenn sie im Bereich landwirtschaftlicher Nutzflächen platziert sind – und dieser Bereich macht ca. 80% unserer Kunden aus, wir haben etwa 600 landwirtschaftliche Kunden –, starker Verschmutzung ausgesetzt. Beispielsweise Staubentwicklung durch Erntearbeiten, Staub und organische Substanzen aus Stallentlüftungen, aber natürlich auch Klassiker wie Vogelkot, Insektenüberreste, Blütenstaub, Blätter, Nadeln und Harz von Bäumen… Um die Leistungsfähigkeit der Anlagen zu erhalten, also den Stromertrag aus der Sonne zu maximieren und auch die Lebensdauer zu verlängern, sollten die Anlagen jährlich professionell gereinigt werden. Nicht zuletzt, um die Rendite der Anlage für den Besitzer gleichbleibend hochzuhalten.

Stefan Schropp, Inhaber und Gründer von „Solarreinigung im Allgäu“

Der Vorteil von uns Profis in diesem Bereich ist unsere Effektivität und Schnelligkeit, mit der wir große Flächen reinigen und pflegen können. Beispielsweise reinigen wir nie mit reinem Leitungswasser, um erstens Kalkablagerungen zu vermeiden und zweitens eine flecken- und streifenfreien Trocknung auch bei direktem Sonnenlichteinfall zu gewährleisten. Wir verwenden eine 100% ökologische Reinigung mit speziell aufbereitetem Wasser in der Regel ohne zusätzliche Reinigungsmittel. Bei der Reinigung kommen immer häufiger spezielle Reinigungsroboter zum Einsatz, die an Strom- und Wasserkabel angeschlossen sind und via Fernsteuerung von einer Hebebühne aus bedient werden. Das geht schneller, reduziert die Kosten und erhöht die Arbeitssicherheit.

Die Grünflächenpflege – auch unter den PV-Panels – erledigen wir mit speziellen Mulchgeräten. Die meisten unserer Kunden lassen ihre Anlage im Frühjahr nach dem Flug des Blütenstaubs oder im Herbst reinigen. Gemäht werden sollte hingegen zweimal im Jahr.

Josef Oechsle: Wie viel Solarpark-Fläche reinigt ihr derzeit circa? Wie wird sich dies voraussichtlich in den nächsten Jahren eurer Meinung nach entwickeln?

Stefan Schropp: Derzeit betreue ich 115ha pro Mahd Grünpflege. Diese wird wie gesagt zweimal im Jahr gepflegt. Bei der Reinigung schwankt es jedes Jahr. Momentan sind 600.000m² Modulfläche beim Parkreinigen beauftragt. Unser Geschäftszweig „Reinigen“ wird in den nächsten Jahren weiterwachsen, da ja bekanntlich immer weiter dazu gebaut wird. Und früher oder später werden alle Anlagen gleichermaßen schmutzig. Der Zweig „Grünpflege“ wird auch an Bedeutung zunehmen, da sich mittlerweile die Spreu vom Weizen trennt: Bis vor ein paar Jahren waren viele Hausmeisterservices & Co. in Sachen Grünpflege auch in Solarparks unterwegs. Diese waren aber meist unzuverlässiger und schlechter ausgestattet bzw. ausgebildet als wir Profis in diesem Bereich. Wir können einfach schneller, gründlicher und dabei kostenattraktiver arbeiten.

Ein neuer Geschäftszweig bei mir ist das insektenschonende Mähen mit Herausrechen und Abfahren des Grüngutes auf PV-Parks. Dieses Vorgehen ist mittlerweile bei sehr vielen Parkbetreibern von der UNB (Untere Naturschutzbehörde) vorgeschrieben – als Alternative dazu Schafbeweidung.

Josef Oechsle: Die Vorteile der Reinigung der PV-Anlage selbst kann man sich gut vorstellen, aber warum ist die Grünpflege der Parks ebenfalls von großer Bedeutung?

Stefan Schropp: Die Grünpflege ist elementar wichtig, da sonst bei hohem Aufwuchs die Module verschatten und es zu Verlusten kommt. Außerdem kann die Folie auf der Rückseite der Module beschädigt werden, wenn dauerhaft z.B. strohiges Grüngut oder Anflugbäumchen usw. anliegt. Zudem führe ich immer während des Pflegedurchgangs eine optische Kontrolle der Module auf Glasbrüche und sonstige Anomalien durch.

Durch die Reinigung gilt es generell, Verluste der Stromgenerierung zu minimieren. Nur mal als ein Richtwert: Bei „normaler“ Verschmutzung beläuft sich der Verlust auf 5 bis 8% der Leistung. Stärkere Verschmutzungen findet man häufiger bei PV-Anlagen in der Nähe von Bahnstrecken (Verschmutzung durch Bremsstaub und Metallabrieb), in der Nähe von Industrie, Straßen (insbesondere Autobahnen und Schnellstraßen) sowie auch in Einflugschneisen von Flugplätzen.

Josef Oechsle: Ihr nutzt für die Grünpflege zwei Mulcher von Fischer, den SL3-T 250-300 und den GL4 90-200-360T. Warum gerade diese beiden Maschinen? Wie kam es dazu?

Stefan Schropp: Wichtig ist für uns in diesem Bereich, zuverlässige und perfekt arbeitende Maschinen im Einsatz zu haben. Das Mähen muss zügig und sauber vonstatten gehen. Wir müssen einfach große und auch schmale, komplizierte Solarparks bearbeiten können. Zeit ist hier Geld: für unsere Kunden und ebenso für uns als Dienstleister. Zu Beginn habe ich mich im Internet eingehend darüber informiert, welche Mulchgeräte meine Bedürfnisse erfüllen. Dabei kam es mir auf die Details an. Wie gut kann ich die Geräte für meinen Bedarf konfigurieren? Entscheidend sind auch die Bauhöhe, die Abtastgenauigkeit, die Arbeitsgeschwindigkeit und nicht zuletzt die Robustheit der Anbaugeräte. So kam ich zu den Fischer Mulchgeräten und auch ganz schnell auf euch, die Firma Josef Oechsle, als Importeur für Fischer Factory in Deutschland. Also rief ich Stefan Oechsle an.

Wichtig für meine Kaufentscheidung waren ebenfalls einfache und funktionierende Bauteile ohne Schnickschnack und eine einfache Zugänglichkeit zu Schmier- und Wartungspunkten. Außerdem hat mich die sehr gute Qualität der verbauten Komponenten überzeugt. Das heißt: sehr haltbare Mulchmesser und eine Grundmaschine, die solide gebaut ist. Last but not least war die große Auswahl an Arbeitsbreiten und Zusatzoptionen (wie Ölkühler, Tasträder und die Kombinationsmöglichkeit Front-Heck-Anbau) besonders wichtig.

Josef Oechsle: Der erste Mulcher war der SL3-T 250-300…

Stefan Schropp: Genau, er war der erste, da er zum Mähen und Mulchen unterhalb von Photovoltaik-Anlagen sehr gut geeignet ist. Sein Ein-Arm-System ermöglicht eine größere Arbeitsbreite und tastet durch die Gummipolsterung an der Schwenkscheibe schonend die Unterkonstruktion der Solar-Module ab. Mittlerweile hat er schon gute 1.000ha gemulcht – ohne größere Störungen.

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Josef Oechsle: Dann kam der GL4 90-200-360T hinzu, ein Scherenmulchgerät, das robust, kompakt und oberflächenglatt ist. Es ist in jeder Fahrgassenbreite einsetzbar, bei bester Schnittqualität auch bei hoher Fahrgeschwindigkeit…

Stefan Schropp: Absolut, und man kann zwischen Front- und Heckanbau wählen. Dieser war die Voraussetzung für einen Neuauftrag einer Grünfläche von 70 ha/Jahr, die so eng bebaut ist, dass ich einen Mulcher brauchte, mit dem ich da durchfahren kann. Gerade ältere Anlagen sind früher eng bebaut worden. Preiswert sollte die Grünpflege ebenfalls sein. Mit normalem Gerät würde ich pro Schnitt 3x so lange brauchen wie nun mit dem Fischer GL4 90-200-360T. Das ist eine satte Ersparnis von 2 Wochen Mäharbeit, und nicht zuletzt spart es Sprit, wenn man die Fläche nur einmal statt dreimal befahren muss. So konnte ich diesem Neukunden ein attraktives Angebot machen, das sich auch für mich lohnt. Die Anschaffungskosten des Mulchers sind schnell wieder eingespielt. Gemeinsam mit Stefan Oechsle habe ich die Maschine konfiguriert und dann selbst noch eine kleine Änderung am Mulcher vorgenommen.

Josef Oechsle: Was ist euch bei der Beratung von Josef Oechsle besonders wichtig?

Stefan Schropp: Die fachliche Kompetenz und Beratung, die sehr nahe an der Praxis ist. Klasse war es, dass nützliches Zubehör verfügbar war, das gar nicht im Katalog stand. Das Oechsle-Team ist äußerst flexibel, und alle Versprechen wurden eingehalten. Ein Beispiel: Ich bin in ganz Deutschland unterwegs, mittags ging ein Verschleißteil bei einem Einsatz kaputt, und ich bestellte es bei Josef Oechsle telefonisch nach. Bereits am nächsten Morgen konnte ich es bei einer Tankstelle in der Nähe des Arbeitsortes abholen, einbauen und schnell weiterarbeiten. Insgesamt also eine sehr gute, zuverlässige und schnelle Ersatzteillieferung. Das ist ein riesiges PLUS und sollte extra erwähnt werden!

Die Wartung und den Service übernehme ich selbst, aber alle Ersatzteile gibt’s nur original von Oechsle.

Josef Oechsle: Zeit ist Geld, das wissen wir, und das ist auch der Anspruch an unsere Arbeit und Serviceleistungen. Herzlichen Dank für das interessante Gespräch und die Einblicke in euer Business bei der Reinigung und Grünpflege von Photovoltaik-Anlagen!

  

Mehr zu Mulchgeräten, auch Mähmulcher, Schlegelmulcher, Sichelmulcher oder Scherenmulcher, als Anbaugeräte der Firma Fischer Factory aus Tramin in Südtirol: https://www.oechsle-gmbh.de/landmaschinen-gartengeraete/fischer-mulchgeraete/

Fischer Mulchgerät GL4/W
Mulchgeräte von Fischer

Mulchgeräte, auch Mähmulcher, Schlegelmulcher, Sichelmulcher oder Scherenmulcher, sind die Anbaugeräte zum Mähen und gleichzeitigen Zerkleinern des Mähgutes in Landwirtschaft, Obstanbau, Forstwirtschaft und Weinanbau, aber auch zur Brachflächen- oder Landschaftspflege im

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